Wärmedämmende Bodentreppen
EnEV und GEG, KfW und Bodentreppen: Was ist zu beachten?
Bodentreppe in Holzausführung
Bodentreppe aus Aluminium
Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) und Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) fordern für die Dämmung der obersten Geschossdecke einen U-Wert von mind. 0,24 W/m²K. Decken im Bestand, welche nicht den Mindest-Wärmeschutz der DIN 4108-2 erfüllen, sind zu sanieren. Die BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) fördert mit Krediten und Zuschüssen „Energieeffizient Sanieren“ und damit auch die Erneuerung wärmedämmender Bodentreppen.
>> Förderfähige MaßnahmenDas große Loch in der Decke
Welche Bedeutung die Bodentreppe in der obersten Geschossdecke hat, zeigen zwei Zahlen: Der Zugang zum Speicher unterbricht die Decke auf ca. 1 m² und die umlaufende Einbaufuge ist rund 4 m lang, zusammengefasst beinahe die Fläche einer DIN A4 Seite! Da wird schnell klar, weshalb schlechte Dämmung und undichte Einbaufuge die Bodentreppe zum Energiefresser machen, auch wenn EnEV und BEG keinen U-Wert für Bodentreppen vorgeben.
Wärmeschutz-Anforderungen an Bodentreppen
Dämmung der Bodentreppe, Dichtheit der Bodentreppe und vor allem die Dichtheit der Einbaufuge – darauf kommt es an. Sind Bodentreppe oder Einbaufuge nicht dicht, gehen bis zu 70 % der Dämmwirkung verloren. Die Bodentreppen von Wellhöfer mit Wärmeschutz bieten neben bauteilgeprüften Dämm- und Dichtwerten deshalb serienmäßig ein sogenanntes Deckenanschluss-System. Damit ist in drei einfachen Schritten die Einbaufuge dicht und der geprüfte Dichtwert ist 5 x besser als von der DIN für Bauteilanschlussfugen gefordert. Das gibt auch Sicherheit beim Blower-Door-Test.
Bodentreppe - auch für Passivhäuser geeignet
Sicherheitsvorschriften und neue DIN für Bodentreppen
Oberste Geschossdecken werden durch stärkere Dämmung immer dicker. Die neue DIN 3193 gibt den maximalen Abstand der obersten Stufe zum Fußboden im Dachraum vor. Wird dieser Abstand überschritten, entsteht eine gefährliche Sturzfalle und die Bodentreppe entspricht nicht der DIN! Zur Benutzersicherheit muss eine Zusatzstufe im hohen Futterkasten angebracht werden.
Genauso wie die DIN EN 14975 den Abstand der untersten Stufe zum Fußboden festlegt, so ist jetzt auch die oberste Stufe genau geregelt.
Darüber hinaus sieht die Bauordnung zur Sicherung der Deckenöffnung gegen Absturz ein Schutzgeländer vor. Zusätzlichen Halt gibt ein stabiler Handlauf.
Sicherheitsvorschriften für Bodentreppen nach DIN 3193 und DIN EN 14975
Verschiedene Arten von Bodentreppen:
Für alle Fälle
Die Speichertreppe aus Holz überzeugt seit Jahrzehnten. Die saubere Verbindung zwischen Wangen und Stufen durch den klassischen Schwalbenschwanz hat sich seit Jahren bewährt. Die 9 cm tiefen Stufen sorgen für den sicheren Stand beim Begehen. Im Futterkasten presst die ausgereifte Hebelmechanik den Deckel dicht an die Hohlkammerdichtung.
Für höchste Belastbarkeit
Stabile und leichte 3-teilige Bodentreppe aus Aluminium. Mit 11 cm tiefen, gerillten Stufen und im Überlastverfahren für 200 kg Belastung geprüft.
Für besondere Ansprüche
11 cm tiefe Stufen bieten deutlich mehr Auftrittsfläche als andere dreiteilige Bodentreppen. Die rutschfesten Trittauflagen unterstützen den sicheren Stand. Mit dem zusätzlichen Holzhandlauf haben Sie alles fest im Griff. Größte Sicherheitsstufe.
Für viel Komfort bei wenig Platz
Bestens geeignet für kleine Deckenöffnungen – bereits ab einer Öffnungsgröße von 70 x 50 cm einsetzbar. Die 11 cm tiefen, gerillten Stufen und der Teleskophandlauf bieten Sicherheit und viel Komfort. Durch das geringe Gewicht des zeitgemäßen Strangpressaluminiums ist die Bedienung der Treppe spielend einfach.
Quelle: Wellhöfer Treppen